Dummytraining ist ein vielseitiger, anspruchsvoller und spannender Sport, bei dem Mensch und Hund als Team agieren und der Hund mit allen seinen Sinnen ausgelastet und gefördert wird.
Dabei werden Hunde im Gelände zum Apportieren ausgebildet, wobei statt der angeschossenen oder toten Jagdbeute eine Attrappe (Dummy) verwendet wird.
Ursprünglich wurden bestimmte Hunderassen, die Retriever, für die Jagd auf Wasservögel zum Apportieren nach dem Schuss gezüchtet. Um bei der Hundeausbildung auf totes oder gar lebendes Wild verzichten zu können, wird mit Dummys gearbeitet. Diese bestehen meist aus Segeltuch- bzw. Canvasstoff-Säckchen, die mit Kunststoffgranulat oder Sägemehl gefüllt sind.
Durch wechselndes Gelände und unterschiedlichste Apportieraufgaben ist dies eine sehr anspruchsvolle, interessante und abwechslungsreiche Arbeit für den Hund, die ihn körperlich und geistig fordert. Die gesamte Dummyarbeit baut auf den drei Grundpfeilern auf: Markieren, Suchen und Einweisen.
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