Selbstbewusstsein und Ausgeglichenheit zählen zu den wichtigsten Eigenschaften, die ein Schutzhund mitbringen sollte. Außerdem sind die Hunde belastbar und neigen nicht dazu sich reizen zu lassen.

Als Schutzhund bezeichnet man einen Haushund, der eine Schutzhund Ausbildung durchlaufen und mit einer Reihe von Prüfungen erfolgreich abgeschlossen hat. Die Ausbildung sowie die anschließenden Prüfungen können prinzipiell Hunde aller Rassen absolvieren.

Sport

Die Ausbildung des Hundes sollte schon in jungen Jahren beginnen. Dort wird der Hund so trainiert, dass er später den Schutzärmel als Beute ansieht und über sein Beuteverhalten ausgebildet werden kann. Im Sport geht es vor allem darum, den geführten Hund zu einem auch in Extremsituationen gehorsamen Begleiter zu trainieren. Der Hund im Sport lernt nicht einen Menschen zu beissen, er erbeutet vielmehr den Schutzärmel.

Diensthunde

Ein Diensthund, der als Schutzhund eingesetzt wird, durchläuft eine ähnliche Ausbildung, die aber wesentlich komplizierter aufgebaut ist und meist auch schneller vonstattengehen muss als bei einem im Sport geführten Hund. In der Ausbildung des Polizeihundes geht es nicht um das Spiel mit dem Helfer, um die Beute Ärmel wie im Sport, sondern tatsächlich darum, einen Täter im Ernstfall stellen zu können: Im Polizeihundebereich wird der Hund darauf trainiert, gezielt Menschen zu stellen, im Notfall auch anzugreifen und auf Befehl des Hundeführers auch ohne zu Zögern wieder abzulassen.

In der Schweizer Armee, bei der Grenzwache, bei der Polizei, bei kantonalen Behörden und nicht zuletzt auch im privaten Sicherheitsdienst gibt es Hunde, die zusammen mit ihren Führern wertvolle Dienste als Schutz-, Such-, Drogenspür-, Sprengstoffspür- oder Katastrophenhund leisten.

Bild: pixabay.com

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